Kurzbiographie
Wolfram Fiedler wurde am 29. September 1951 in Ilmenau geboren. Von 1958-65 besuchte er die Karl-Zink-Oberschule (heute Grundschule Karl Zink).
Wolfram war Mitglied der BSG „EMPOR“ Ilmenau und fuhr in dieser Zeit oft Doppelsitzer mit dem heutigen Amtsleiter des Sport- und Betriebsamtes Ilmenau, unserem Sportfreund Gerhard Juchheim. 1965 wurde Wolfram zur Kinder- und Jugendsportschule Oberwiesenthal geholt, wo er sich zu einem Ausnahmeathleten im Rennrodeln entwickeln konnte.
Neben seiner sportlichen Karriere absolvierte er eine Berufsausbildung als Werkzeugmacher mit Abitur und schloss ein Fernstudium an der „Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport“, Leipzig (DHfK) erfolgreich als Diplomsportlehrer ab. 1976 beendete Wolfram Fiedler seine aktive sportliche Laufbahn und wurde als Verbandstrainer zum Nachwuchssport berufen. In dieser Funktion setzte er Maßstäbe und konnte maßgeblich zur herausragenden Leistungsfähigkeit des Rennschlittensports der DDR beitragen.
Am 11.04.1988 starb Wolfram Fiedler nach schwerer Krankheit in Berlin.
Sportliche Erfolge
1968
Bronze bei der Junioren-EM in Königssee / BRD
1969
Junioren-Europameister und 5. Platz im Doppel mit Hintermann Armin Hahn in Hammarstrand / Schweden
5. Platz bei der Weltmeisterschaft in Königssee / BRD
1972
Europameister, 5. Platz für das Doppel K.Bonsack / W.Fiedler in Königssee / BRD Bronzemedaille im Einsitzer und im Doppelsitzer mit Klaus Bonsack bei den Olympischen Winterspielen in Sapporo / Japan
1973
Vize-Weltmeister in Oberhof / DDR
1974
4. Platz bei der EM in Kufstein / Österreich
1975
Weltmeister in Hammarstrand / Schweden Vize-Europameister in Orlang / Italien
1976
Europameister in Hammarstrand / Schweden